Being without self

Zen in Berlin

Zen ist ein 2500 Jahre alter Übungsweg. Von Indien über China gelangte Zen nach Japan und von dort in die USA und nach Europa. Unser Zen basiert auf dem traditionellen japanischen Rinzai-Zen. Gemildert um die Härten der alten japanischen Schule: Zen für das moderne westliche Leben. Nicht „Disziplin“, sondern Freude ist der Motor.

Zen-Praxis bedeutet Sitzen in Kraft und Stille (Zazen). Drei sogenannte Meilensteine markieren den Zen-Weg:

Hara: die „Erdmitte des Menschen“ (Graf Dürkheim), durch Training des Ausatems, zur Steigerung von Kraft und Lebensenergie.

Samadhi: Sammlung, Versenkung durch und in der Meditation, Konzentration und Hingabe, die Empfindung von “Flow“ im Alltag.

Metta: Güte, Freude, Gelassenheit, Liebe, Herzgeist.

Meditation stärkt die Immunkräfte und wirkt gegen Stress, Bluthochdruck und sogar gegen Depression. Das haben zahlreiche wissenschaftliche Studien inzwischen hinreichend belegt.

Zen-Training hilft, mehr im „Hier und Jetzt“ zu leben. Wir können gelassener werden und auch klarer entscheiden. Der Blick wird frei für das Wesentliche. Geist und Körper können besser entspannen und loslassen. Das alles sind willkommene Nebeneffekte von regelmäßigem Zazen.

Aber im Kern zielt Zen auf die große Befreiung: die Erfahrung von tiefer, innerer Freiheit und Unbedingtheit.

Allerdings ist ZEN kein Allheilmittel! Beispielsweise bei psychischen Erkrankungen kann Zazen eine Psychotherapie nicht ersetzen.